Lebe lang und in Frieden

wie du der späten stunde entnehmen kannst, haben tage als solche bei mir weder anfang noch ende. alles ist im fluss und manchmal auch im arsch. aber selbiger sei nur am rande erwähnt, da mutter natur es doch gut mit mir meint. da ich das leben selbst um des lebens willen lebe und schnöder mamon und die eitelkeit des reichtums von mir abfallen wie einst der linke und dann auch der rechte flügel des ikarus, so ist es mir einerlei und schnurz. gut gelaunt umarme ich die nacht, die micht sanft in protonen und antiprotonen hüllt, damit mein geist zu später stunde doch noch alles seiende und längst gewesene überstrahlt. erhellende träume wünsch ich ohne bitterkeit und groll all jenen, die mit bedacht sich nieder legen als gäbe es kein morgen und dem baldigst darauf folgenden rem-schlaf entgegen fiebern.
selbigst wünsche ich fröhliches darben auf dass die pestilenz von dir abfällt im lenz wie der cocon des bezaubernden berggorillas. wir sehen uns in der gluthitze des sommers.

lebe lang und in frieden.

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