Archiv für das Jahr: 2010

Avatar Character Creator – AKTUALISIERT

Früher – wenn Sätze schon so anfangen, weiß man doch, da schwelgt einer mal wieder in Erinnerungen – also früher jedenfalls gab es sie noch, diese Gesichter-Puzzle, aus Papier. Aber im Gegensatz zu manch anderer Erinnerung schwingt hier kein Bedauern mit. Den Grund für diese emotionale Gelassenheit liefern einige sehr gute Flash-Spielereien mit einem enormen Umfang an Gestaltungsmöglichkeiten das eigene Antlitz abzubilden bis hin zur Genauigkeit eines polizeilichen Fahndungsfotos.

avatare1

Es gibt natürlich auch eine Menge Dünnes und so habe ich nur die ganz dicken Dinger, jene mit einem fantastischen Potenzial zur Zeitverschwendung, mit dem Mauszeiger traktiert.

Meine Favoriten

  1. ultimate flash face
  2. face your manga
  3. southpark-studio
  4. create your picture
  5. simpsonize me
  6. meez
  7. illustmaker
  8. weeworld
  9. dudes ’n‘ dolls
  10. digibody
  11. dream avatar
  12. kelly
  13. voki
  14. build your wild self
  15. mii-character

Highlights außer Konkurrenz sind die Charakterschmieden vom Marvel, M&M’s und die Heromachine.

Die Nachzügler:

  1. unique rasterboy

Facadeprinter

Wenn ein Roboter zum Spayer wird, handelt es sich nicht um den vierten Teil von Terminator, sondern um ein ambitioniertes Projekt zweier Produkt-Designer und eines Ingenieuers. Der Facadeprinter ist eine überdimensionierte Paintball-Pistole, welche in der Lage ist riesige Rastergrafiken an unsere monoton grauen Betonwände zu drucken.

© facadeprinter.org

Mit Druckluft erfahren hunderte kleiner Farbkugeln eine Beschleunigung von etwa 200 km/h und hinterlassen beim Zerplatzen einen ca. 5 cm großen Druckerpunkt auf der Wand. Die Motive lassen sich über einen Monitor genau auf der »Lein«wand platzieren. Mit einer Frequenz von 5 Punkten pro Sekunde entsteht so nach und nach das Motiv. Ich kann mir schon gut vorstellen wie verkleinerte und weiter entwickelte Printbots des Nachts unsere urbane Landschaft verändern. Einerseits erinnert mich das an den hier, andererseits gab es da nicht so eine Szene in »Demolition Man«?

ach manno

wie soll ich denn die kirschen pflücken?
wenn alle dinge schweben außer mir. ach manno.
wie soll ich so mein mädchen drücken?
wenn alle dinge schweben außer mir. ach manno.

ich hüpfe hoch und fall herunter.
alle dinge schweben außer mir. ach manno.
krabbelkäfer schwebt vorbei und winkt.
weil alle dinge schweben außer mir. ach manno.

ich lass den kopf nicht hängen.
wenn alle dinge schweben außer mir.
im traum bin ich ganz leicht und schwebe.
dann träum ich mich zu dir.

Copyright © 2010 | Stephan Wentow

Am Anfang war die Statistik …

Eine der großen Herausforderungen der Informationsgestaltung ist es, die vielfältigen und in ihrer Dimension unüberschaubare Menge an statistischen Fakten und deren Zusammenhänge in verständliche und ansprechende Form zu bringen. Sehr schön umgesetzt ist dies zum Beispiel in der Diplomarbeit „Fette Henne“ von Martin Thiemann. Eine weitere brilliante Infografik auf der Website der New York Times beschreibt Kevin Quealy in seinem Blog. Hierbei geht es um die Darstellung der ausgeliehenen Top 50 Filme in jedem Bundesstaat, unterteilt nach Plz-Gebieten. Das sind immerhin über 1.9 Million Einträge in der Datenbank.

nyt_flickenteppich
Screenshot: The New York Times

Die große Schwierigkeit bestand wohl darin, die Datenmengen auf ein brauchbares Maß herunter zu brechen. Die Navigation über die Elemente Film und Städte stellt eine besondere Herausforderung dar. Zum einen kann man die Popularität eines Films in einem Haufen von Städten darstellen oder die Popularität aller Filme in einer Stadt. Dazu kommen dann noch weitere Links zu Filmkritiken oder Kommentaren.

Die Infografik beschränkt sich auf die 10 Bundesstaaten, welche einen größtmöglichen Querschnitt der Statistik abdecken. Zudem reduziert das die Anzahl der Polygone enorm. Ãœber einen Schieberegler lässt sich die Anzeige vom kaum bis zum meist ausgeliehenen Film oder alphabetisch anpassen. Zum aktuell gewählten Filmtitel wird noch ein kleiner Screenshot und eine kurze Beschreibung geliefert. Eine wirklich rundum beeindruckende Infografik

HfK Bremen – Hochschultage 2010

RECORD & PLAY

hochschultage_2010

hochschultage1_2010

speicher_xi

speicher_architektur

din

Wenn ich in der HfK an einer Tür auf folgendes Schild treffe, weiß ich nie, ob es sich nicht doch um eine Installation oder Aktionskunst handelt. Auf jeden Fall lädt die riesige Lücke vor den 4 (in Worten: vier) Ausrufezeichen zum mitmachen ein. 😛
keile

roland_muehle

grundig01

grundig02

treppen-screenshot

Notiz an mich selbst: nächstes Mal mehr Zeit mitbringen.